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Bioethik

Die Bioethik setzt sich als Teil der Ethik mit grundsätzlichen Fragen des Seins und Verhaltensweisen im Umgang mit Leben und Natur auseinander.
Durch Fortschritte in der Medizin, der Biotechnologie, neue wissenschaftliche Theorien,
Folgen des Klimawandels und andere Herausforderungen sind wir als Menschen gezwungen, Fragen zu den Auswirkungen der Veränderungen immer wieder neu zu stellen. Wir wollen in der Auseinandersetzung mit aktuellen Entwicklungen ethische Antworten finden, die der durch das Grundgesetz (Art. 1) gewährleisteten Unantastbarkeit der Würde des Menschen nicht widersprechen.

Die Würde des einzelnen Menschen und die Zukunft der Menschheit. Bioethikkongress der Fittinge 1998

Die Fittinge haben im Rahmen des Kongresses ihre Grundsätze zum Thema Bioethik in der Mindener Plattform niedergelegt. Sie sind bis zum heutigen Tage aktuell vor dem Hintergrund der Diskussionen um Organspende, lebensverlängernde Maßnahmen, Sterbehilfe, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, KI in der Medizin.

Die Würde des einzelnen Menschen

Die Würde des einzelnen Menschen und die Zukunft der Menschheit. Bioethikkongress der Fittinge 1998

Die Fittinge haben im Rahmen des Kongresses ihre Grundsätze zum Thema Bioethik in der Mindener Plattform niedergelegt. Sie sind bis zum heutigen Tage aktuell vor dem Hintergrund der Diskussionen um Organspende, lebensverlängernde Maßnahmen, Sterbehilfe, Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, KI in der Medizin.

Pflegenotstand , unangemessene, nicht ausreichende Versorgung, Quartiersplanung, Unterstützung für pflegende Angehörige, Nachteile im Arbeitsleben

Seit ihrer Gründung nehmen die Fittinge an der Diskussion um das sogenannte „lebensunwerte Leben“ teil. Diese Diskussion hat in Deutschland besondere Bedeutung, nachdem unter der Nazi-Diktatur behinderte Menschen durch Willkürakte aus angeblich humanen und ethischen Gründen ermordet und für inhumane Forschungszwecke missbraucht wurden. Deshalb haben wir uns auch beteiligt an der Verlegung von Stolpersteinen für Euthanasieopfer in Minden.

Link zur Mindener Plattform [32 KB]

Im Rahmen einer „Woche gegen Diskriminierung und für ein Leben in Selbstbestimmung“ richteten die Fittinge 1998 in Minden einen überregionalen Kongress zu diesem Thema aus. Die „Mindener Plattform“ als Erklärung der Fittinge zu Fragen der Ethik in Biologie und Medizin entstand als Ergebnis des Kongresses. Sie wurde parallel veröffentlicht in der Broschüre der Fittinge mit dem Titel „Das Leben behinderter Menschen in Minden als Spiegel der gesellschaftlichen Wirklichkeit“.

Die Erklärung nimmt Bezug auf das Grundgesetz, das Transplantationsgesetz und das Embryonenschutzgesetz der Bundesrepublik Deutschland sowie das europäische Menschenrechtsübereinkommen zur Biomedizin.